Zeichnung: Stefanie Göring

Man denkt, es sei ein alter Hut und die Anwender sind genügend vorgewarnt. Aber so ist es leider immer noch nicht

Allein heute haben wir 4 Rechner verschiedener Kunden mit Virenbefall ins Haus bekommen. Zwar bekommt man Viren auch über Werbebanner ohne aktiv tätig zu werden, aber heute waren es Viren, die durch anklicken eines Mailanhangs aktiviert wurden.

Die Hacker nutzen den Zustand, dass heutzutage jeder in Zeitnot ist und Mails oft mal schnell angeschaut werden. So ist eine gefälschte Amazon oder Telekom Mail schnell geöffnet und die Anhänge aufgemacht. Oder es werden die Links angeklickt, um Zeit zu sparen.

Doch es lohnt sich, etwas innezuhalten und jede Mail genauer anzuschauen. Mit  der Maus z.B. langsam über den Link fahren und schauen, wohin will dieser leiten. Macht die URL Sinn oder kenne ich den Landepunkt garnicht.

Die Warnlampen müssen angehen, wenn die Mail einen Anhang auf die Endung .zip , .rar, .exe oder .src hat. Eine kurze Überlegung ist es wert, ob man bei diesem Versandhandel gerade wirklich etwas bestellt hat. Oder wieso werden von dem Dienstleister die  Rechnungen jetzt per Mail geschickt. Meistens merkt man dann schon, dass etwas nicht stimmt.

Allein mit dieser Vorsichtsmaßnahme hätten unsere Kunden heute Zeit und Kosten gespart. Ein Gutes hatte alles allerdings noch. Wir konnten alle Daten retten!